Montag, 22. Juli 2013

User 2 / Tag 7 / Außeneinsatz


Das Furby im Außeneinsatz. Durch die Stadt im Rucksack. Dabei ständige Aktivierung des Furbys. Beim Passieren von Passanten deshalb öfters verwunderte Blicke, wenn der Rucksack »yada yada yada« spricht oder wie ein Mogwai singt.

Auf einem Gartenfest zu Testzwecken das Furby einer Gruppe von Kindern übergeben. Diese lassen sich kurz erklären, was das Furby kann und worauf es abweisend reagiert – also am-Schwanz-ziehen oder Füttern in sehr kurzen Intervallen. Nach zehn Minuten kommen die Kinder zufrieden und stolz angelaufen: »Jetzt ist es endlich böse.«

Und tatsächlich blitzen die Augen des Furbys, schimpft es ungehalten. Die Kinder versuchen das Furby wieder zu beruhigen, ärgern es allerdings weiterhin. So wechselt das Furby permanent die Persönlichkeit – von evil zu singend zu lachend.

Bald verlieren die Kinder das Interesse am Furby, auch weil sich die Reaktionen wiederholen und weitere Interaktionsmöglichkeiten ausbleiben. Das Furby wird auf dem Tisch getan. Dort plappert es unablässig, was teilweise mit Unmut der Sprechenden zur Kenntnis genommen wird.

In den Schlafmodus fällt es nicht, vielleicht, weil ein konstanter Lautstärkepegel herrscht. Schließlich wird das Furby neben den Kompost gestellt. Dort ist es ruhig und fährt bald runter.

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