In
wenigen Minuten wird das Furby nicht mehr sein, was es in den letzten
vier Wochen war. Jedenfalls so ein bisschen. »Restart« heißt das
Motto des Tages, was bedeutet: das Furby auf den Kopf drehen, Zunge
drücken und den Schwanz ziehen, bis das Augendisplay allmählich
verlischt. Eine seltsame Mischung aus unangemessener Albernheit und
dramatischem Pathos also, als würde die Schlussszene von »Titanic«
von Adam Sandler gespielt werden.
Bis
dahin allerdings das letzte Mal das erlernte Furbischvokabular
anwenden, Musik extra laut einlegen und Handlungen durchführen, die
zum Wohlbefinden des Furby beitragen sollen. Außerdem die in der
Anleitungen vorgeschlagenen Interaktivitäten »Furby Says«, »Ask
Furby« und »Hide And Seek« probieren, die dem Namen nach auch Teil
einer Horrorfilmtriologie sein könnten.
Zeit
vergeht. Es klingelt und vor der Tür steht der Reset. Ohne zu ahnen,
was ihm ihr es bevorsteht, tanzt das Furby unbekümmert
weiter, blitzen Sterne im Augendisplay auf, jubiliert es mit den
gewohnten Frohlockungen, will gefüttert werden, gerade so, als hätte
es eine Zukunft.
Leider
nicht, kleines Furby, leider nicht.
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